Ja, es ist wohl war, der gefahrene Schnitt am Ende einer Ausfahrt ist für mich wichtig. Vielleicht auch für den Einen oder Anderen von euch. Neuerdings messe ich auch die erbrachte Leistung in Watt.
Meine durchschnittliche Leistung schwankt bei meinen mittäglichen Ausfahrten, die sich über ca. eine Stunde 20 Minuten ziehen, beziffert sich zwischen 214 bis 217 Watt.
Dabei stelle ich fest, dass die erbrachte Leistung ziemlich konstant gleichbleibend ist aber die erreichten Durchschnittsgeschwindigkeiten auf diesen Strecken teils stark schwanken.
An guten Tagen mit trockenen Straßen und Plusgraden über 10 Grad benötige ich beispielsweise 10 Minuten weniger als an Tagen mit Nieselregen und rund 2 Grad Außentemperatur.
Also die Leistung in Watt ist eindeutig besser zur Leistungsmessung geeignet.
Aber da ist ja noch eine unbestechliche Messung. Die der Herzfrequenz. Gerade als Freizeitsportler sollte man, da man zumeist ohne ständige ärztliche Betreuung seinem Sport nachgeht, auf sich selbst achten.
Im Netz habe ich einen guten online - Herzfrequensrechner hier gefunden
https://www.bergfreunde.de/trainingspuls-maximalpuls-rechner/
Demnach habe ich als momentan 57-jähriger Mann mit Bauch (jaja) bei 185 cm Höhe einen etwas muskulöseren Körper dank 15 Jahren Kraftsport als der Durchschnitt. Aber das subkutane Fett besonders am Bauch kann ich dabei gut greifen. Also sag schon, was wiegst du? Habe mich mittlerweile auf 100 KG herunter gekämpft. Mein Ruhepuls liegt so bei ca. 60 bis 65 Schlägen/min. je nach Tagesform. Auch diese Zahl wird mit einer Fitnessuhr (Schrittzähler) rund um die Uhr ermittelt und so kann ich dieser Aussage trauen da diese Werte auch schon bei Arztbesuchen mit rund 55 Schlägen mehrfach bestätigt wurden.
Damit habe ich alle Parameter zusammen. Und ich weiß, dass ich bei Belastungen bis 168 Schlägen in der Minute in die Kurzatmigkeit komme. Dieser Bereich ist nicht mehr gut für mich. Gesund schon gleich gar nicht. Der Bereich wird schon mal erreicht, wenn ich wie wild in die Pedale trete um eine Anhöhe zu schaffen und nicht zu lange als Verkehrshindernis alles aufhalte. Das kommt ehrlicherweise nur sehr sehr selten vor. Wie gesagt, ich versuche es grundsätzlich zu vermeiden. Hier nun die Werte an die ich mich mehr halten möchte. Bei 157 muss also für mich zukünftig immer Schluss sein. Egal ob da jetzt ein Hügel kommt oder nicht ;)
Maximalpuls (nach Edwards): 175 Schläge/Minute
Maximalpuls für trainierte Sportler (nach Spanaus): 172 Schläge/Minute
Optimaler Trainingspuls: 131 bis 153 Schläge/Minute
Die ermittelten Werte sind Durchschnittswerte. Je nach Verfassung, Veranlagung, Trainingszustand und externer Faktoren können diese um 10 oder mehr Schläge nach oben oder unten abweichen!
| PULS | BELASTUNGSZONE | TRAININGSBEREICH | BESCHREIBUNG |
|---|---|---|---|
| 87 bis 105 | Gesundheitszone | REKOM (Regeneration & Kompensation) | 50-60% des Maximalpulses. Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Ideal für Anfänger. |
| 105 bis 122 | Fettverbrennungszone | GA 1 (Grundlagenausdauer-Training 1) | 60-70% des Maximalpulses. Maximale Verbrennung von Kalorien aus Fett. Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und Verbesserung der Fitness. |
| 122 bis 140 | Aerobe Zone | GA 1/2 (Grundlagenausdauer-Training 1 bis 2) | 70-80% des Maximalpulses. Verbesserung von Atmung und Kreislauf. Ideal zur Steigerung der Ausdauer. |
| 140 bis 157 | Anaerobe Zone | GA 2 (Grundlagen-Ausdauer-Training 2) | 80-90% des Maximalpulses. Körper kann Sauerstoffbedarf nicht mehr decken. Leistungssportler trainieren kurzfristig in diesem Bereich für maximalen Leistungszuwachs. |
| ab 157 | Rote Zone | WSA (Wettkampfspezifisches Ausdauer-Training) | Ab 90% des Maximalpulses. Annäherung an den Maximalpuls. Gefahr für das Herz bei Freizeitsportlern! |
